Inselhopping auf den Philippinen

Ich liebe abgelegene tropische Reiseziele, die noch nicht von Touristenmassen entdeckt wurden, und so war eine Reise auf die Philippinen für mich ein einmaliges Erlebnis. Obwohl wir in Siargao, das oft als Surfhauptstadt der Philippinen bezeichnet wird, untergebracht waren, umrundeten wir viele der umliegenden kleinen Inseln mit einheimischen hölzernen Motorbooten.

Co-Founder

Wir verbrachten 12 Tage auf den Philippinen, wo wir in strohgedeckten Bungalows im Galeriestil im Schatten von Palmen direkt am Meer wohnten. Diese relativ einfache, authentische Unterkunft erfüllt alle unsere Bedürfnisse: Es gibt einen gemeinsamen Speisesaal, in dem ein sehr leckeres und frisches Frühstück aus lokalen Zutaten serviert wird, eine Yoga-Terrasse, einen Surfbrettverleih und eine große, gemütliche Bar.

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Die meisten Inseln sind klein und in höchstens einer Stunde zu erkunden, und wie die Einheimischen fuhren wir mit den lokalen hölzernen Motorbooten hin und her, was an sich schon ein außergewöhnliches Erlebnis war. Mehrmals während der Reise besuchten wir Fischmärkte, wo wir frisch gefangene Krabben, Fische und Tintenfische verkosteten und dann mit unserem Vorrat zu einer Nachbarinsel segelten, wo Einheimische für uns unseren Einkauf zu einem leckeren Mittagessen auf offenem Feuer verwandelten. Das Besondere daran war, dass unser Mittagessen in traditionellen Bananenblattschalen serviert wurde. Das kulinarische Erlebnis wurde noch durch die atemberaubende Landschaft verstärkt, wie ich sie vielleicht noch nie zuvor gesehen hatte. Die Natur auf der Insel ist wie arrangiert: Der Sand ist strahlend weiß und ebenmäßig, das türkisfarbene Wasser ist kristallklar, überall schwimmen bunte Fische um einen herum, die Strände sind von riesigen Palmen gesäumt, und oft erscheint ein Regenbogen über dem Meer. Atemberaubend war zudem, dass Delfine uns beim Segeln, enthusiastisch aus dem Wasser springend, begleiteten. Es war wie ein Windows-Screenshot, so schön, dass es fast kitschig war.

Die Einheimischen sind unglaublich freundlich und einladend und sprechen sehr gut Englisch, was in einer so abgelegenen Ecke der Welt überraschend ist. Sie gehen miteinander und auch mit Touristen mit viel Respekt, Geduld und Liebe um – wir konnten von diesen Umgangsformen viel lernen und mitnehmen. Teilen mit den Mitmenschen steht an oberster Priorität, so wird man auch oft einfach so in Häuser der Einheimischen eingeladen. Janó kam einmal zum Genuss spontan mit  Einheimischen frisch gepflückte Seeigel zu probieren. Die lokale Gesellschaft ist Frauenzentriert – Frauen sind Mittelpunkt der Familie und das tägliche Leben dreht sich um sie. Es ist eine ganz andere Struktur als das, was wir in Europa gewohnt sind, und es hat einen sehr tiefen Eindruck hinterlassen.

Mein vielleicht erinnerungswürdigstes Erlebnis der ganzen Reise war das Surfen. Im Camp auf den Philippinen wird Surfanfängern besondere Aufmerksamkeit geschenkt, wobei jeder Teilnehmer seine individuelle Einzelstunde mit einem Lehrer erhält. Wir wurden mit dem Boot direkt zum Line-up gebracht. Es war eine fantastische Erfahrung, vom Boot aus ins Meer einzutauchen und dann eine unglaubliche Surf-Session zu haben. Wir waren als Gruppe sogar die Einzigen im Wasser. Hier habe ich wirklich gespürt, wie viel Spaß mir dieser Sport machen kann und wie schnell ich mich mit einem persönlichen Trainer verbessern kann.

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Nach der ersten Surf-Session bekam ich die bekannten Muskelschmerzen, also besuchten wir einen örtlichen Massagesalon. Die Erfahrung war so großartig, dass wir Stammkunden wurden und jeden Tag auf dem Heimweg vom Surfen einen Abstecher dorthin machten. Wir sprechen immer noch von Zeit zu Zeit über diese Massagen.

Viele Leute sagen, Siargao sei wie Bali vor 30 Jahren, als es noch nicht von Touristen überlaufen war. Wir waren vor vier Jahren dort, aber ich würde jederzeit wieder hinfahren. Die Landschaft, die Gemeinschaft, die lokalen Aromen und die Brandung rund um die Insel sind wie nirgendwo sonst.

Surfreisen

Siargao, Philippinen

Philippinen Surf Camp

€2,190

23 Okt. → 1 Nov. 2025

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